Auch dieses Jahr verbrachten wir unsere Sommerferien in der Toscana. Dabei haben wir nicht nur im Meer gebadet, sensationell gegessen und (im Falle meiner Frau) den hübschen Italienern nachgekuckt, nein wir haben auch mal wieder wirklich viel gelesen.
Ein Buch hatte es uns dabei besonders angetan: Gigamord von Christoph Kühnhanss
“Auf den Galápagosinseln und in Ostafrika werden Millionen Menschen von einem unerklärlichen Sekundentod dahin gerafft. Was zunächst aussieht wie eine Naturkatastrophe, entpuppt sich als eine Serie gezielter Hightech-Anschläge und als massenmörderischer Plan eines Einzelnen”.
Während der hier zitierte Umschlagtext eine prima Ferientauglichkeit vermuten lässt, sosehr waren wir vom Inhalt zwischen dem Umschlag überrascht worden.
1.) Das Buch handelt zu grossen Teilen in der Schweiz, und als ob das nicht genug wäre hauptsächlich in Biel. (yay!)
2.) Dieses Buch ist einer der besten, gnadenlosesten aber auch betrübendsten Technotriller die ich je gelesen habe. Während zB. Chrichton brav & chic rumkurvt, schaltet Kühnhanns noch einmal zwei Gänge hoch und bringt den Leser schnell & burtal bis an die Mauer des Undenkbaren.
Eugen, Hannibal und Frodo Harry müssen Platz machen, denn Gigamord hat sich weit weit vorne in meine Liste von Büchern mit erhöhtem, gar akutem “Wiederlesewert” eingereiht ;-) Also zugreiffen!!
PS: Aus einer Ferienliste von 10 Büchern ging Platz zwei an den neuen “Pendergast” mit dem Titel “Fever Dream” von Douglas Preston & Lincoln Child, und drei an “Die Farbe der Gier” von Jeffrey Archer.