Ich leide unter einem ganz fürchterlichen Fall von diesem Gebrechen im Bezug auf Schach. Ich weigere mich zuweilen meiner fünfjährigen Tochter die Regeln beizubringen, da die Chance bestände dass auch sie mich vom Brett fegt. Es ist einfach so ... ich liebe Schach und ich spiele grottenschlecht :-(
Für kurze Zeit fand meine Seele Heilung in der Entwicklung meines eigenen Schachprogramms Tiffanys, aber selbst dieses steckt noch voller Fehler in der Ruhesuche, und spielt eher schlecht als recht :-/
Zur Zeit durchlebe ich einen massiven Rückfall in vergangene Verhaltensmuster, denn ich spiele (wieder) online Schach! Dieses Mal jedoch nicht unmittelbar mitten ins Gesicht, sondern ganz ruhig Zug für Zug, Tag für Tag.
Das Werkzeug dazu ist Red Hot Pawn, eine Schachportal zum Spielen von Partien über Tage und Wochen hinweg. Immer wenn man einen wohldurchdachten, startegisch hinterlistigen, ja gar spielentscheidenden Zug ausgeführt hat kriegt der Gegner ein Mail und er schlägt die nun freistehenden Dame mit seiner Leichtfigur :-/
Technisch gesehen ist das Webinterface sehr chic gelöst und ist auch via IPhone bedienbar. Gratis kann man bis zu 6 Partien gleichzeitig am laufen halten.
Jedoch werde ich irgendwie das Gefühl nicht los, dass es sich hierbei um eine Therapie Seite für Spieler wie mich handelt. Warum? Ich habe zur Zeit eine positive Bilanz!
Wer sich also seinen “I defeated 3b at chess” Badge noch nicht abgeholt hat, der sei hiermit “aufgefordert” mir bei Red Hot Pawn eine Challenge entgegen zu werfen, oder für immer zu schweigen :-P
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